Schöne Ware feil! Schöne Ware feil!

Märkte

 

Also, einer meiner Lieblingsplätze in Myanmar war der Markt. In jedem größeren Ort gab es einen und es machte möwenmäßig Spaß dort spazieren zu flattern. Es war so entspannt dort. Die Frauen hatten einfach gute Laune, grüßten mich freundlich zurück, wenn ich meine drei Worte ihrer Sprache krächzend ausprobierte, und lachten mich an. Ganz oft spielten wir ein bisschen. Und es war ziemlich sauber: keine Fliegen, keine schleimigen Fleisch- oder Fischstücke, kein vergammeltes Obst, kein Abfall auf dem Boden, alles sauber und gepflegt. Ich glaube, das können europäische Menschenaugen und –nasen gut aushalten. Da habe ich von anderen Märkten oder Basaren schon ganz anderes mitbekommen. Ein bisschen schade war, dass so gar kein Futter für mich abfiel. Selbst auf den heimischen Weihnachtsmärkten finde ich mehr Essensreste am Boden.

Überhaupt fühlte ich mich hier oft an orientalische Basare erinnert. Die Gänge und Stände waren mit Planen überspannt, die somit ein Dach bildeten. Es gab verschiedene Abteilungen: Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Schuhe, Haushaltswaren, Kleidung… alles, was ihr Zweibeiner zum Leben braucht. Auch entlang der Dorfstraßen gab es immer eine Reihe offener Läden, die ihre Ware feilboten.

 

 


Infos:


In Myanmar war ich zum Jahreswechsel 2014/15.