Extremadura – extrem schön, extrem unbekannt

Die unvermeidliche Einleitung

 

Wie – du kennst die Extremadura?! Gratulation, denn dann gehörst du zu einer erlesenen Randgruppe unter deinen deutschen Mitmenschen! Doch, doch, so vielen von euch habe ich schon von meinem Aus-Flugsziel erzählt und kaum jemand wusste Bescheid. Bezeichnend finde ich auch, dass es exakt einen einzigen deutschsprachigen Reiseführer über diese Gegend gibt. So, jetzt aber genug gewundert, nun erzähle ich dir davon.

Die Extremadura ist ein spanischer Landstrich an der portugiesischen Grenze, die sich nördlich an Andalusien anschließt. Es ist eine meist bergige Gegend, die immer mal von topfebenen Flächen durchzogen sind. Das gibt tolle Ausblicke.

 

 

 

 

Fauna und Flora sind seeeeeeeeeehr vielfältig und durchaus als üppig zu bezeichnen. In einem Nationalpark gibt es auf engstem Raum gleich 4 Geierarten zu bewundern. Halboffene wildwachsende Vegetation wechselt mit lichten Wäldchen, Kork- und Steineichenweiden für die Schweine und mit Nadelwäldern ab.

 

 

 

 

Es ist eine sehr ländliche Gegend, die in den letzten Jahren begann, aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Die Menschen dort sind nicht allzu reich, die Dörfer winzig und selbst wichtige Städte wie Caceres (ca. 100 000 Einw.) sind nicht allzu groß.

 

 

 

 

Aber Geschichte gibt es dafür umso mehr! Viele Völker und Hochkulturen hatten hier ihr Domizil, wie z.B. die Römer und die Mauren, und einige ihrer Hinterlassenschaften können wir noch heute bewundern.

 

 

 

 

Insgesamt ist es in der Extremadura extrem idyllisch. Wir Reisenden können uns viel in der Natur herumtreiben, uns aber auch spanische Lebenskunst und Kultur zu Gemüte führen, ganz wie uns zumute ist. Ich konnte das zur Genüge tun, denn ich war in der Osterzeit (Semana Santa) unterwegs und habe in Caceres viiiiiieeeele der berühmten Prozessionen gesehen und einen echt ausgefallenen Osterbrauch in Trujillo kennengelernt.

 

 

 

Du bist neugierig geworden auf die Extremadura? Dann schmökere hier weiter:


 

 

 

Apropos Reisende: Übermäßig viele gibt es davon nicht, aber doch genügend, um gewisse nötige Strukturen vorzufinden. Außerdem sind die Touristen fast ausschließlich Spaniern und das ist ganz nach meinem Reiserabengeschmack, denn ich hatte meistens spanische Sprachklänge um mich herum und ob diese Menschen dort wohnen oder reisen, ist mir egal. Hauptsache, sie sprechen Spanisch.

 

 

 

 

So, ihr Lieben, und jetzt geht´s los! Reist mit mir in die stille, vielseitige, unbekannte Extremadura!

 

 


Infos:

 

In der Extremadura war ich im April 2023.