Seyδisfjörδur (Ostfjorde)
Seyδisfjörδur (Ostfjorde)

Sooooooooo viel Natur!

Die unvermeidliche Einführung

 

Naturfreunde! Fotografen! Ich habe ein tolles Reiseziel für euch gefunden: Island! Damit solltet ihr euch auf jeden Fall genauer beschäftigen, denn ich habe schon lange nicht mehr so viel Natur in so kurzer Zeit gesehen. Schließlich gibt es so wenige Isländer (knapp 330 000 sind es momentan), dass gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel von der Insel für die Natur übrig bleibt. Für Urlauber aus dem überfüllten Deutschland ist das richtig ungewohnt und sehr klasse. Es gibt so unglaublich viele verschiedene Naturerscheinungen in ziemlicher Nähe zueinander: Gletscher und Eisberge, Wasserfälle, Einöde und knallgrüne Vegetation, Geothermie und vulkanische Erscheinungen und –für die Fotografen ganz wichtig- tolles Licht und tolle Stimmungen.

 

 

Der Geysir Strokkur kurz vorm Ausbruch.
Der Geysir Strokkur kurz vorm Ausbruch.

 

 

Was allerdings auch sehr natürlich ist, ist das Wetter - ihr habt es vielleicht auf den Fotos schon entdeckt. Ihr müsst euch darauf einstellen, dass ihr das eine oder andere Highlight nicht sehen werdet, obwohl ihr genau davor steht. Oder dass ihr ohne Regenkleidung innerhalb von 5 Minuten fischnass seid. Außerdem ist es wahrscheinlich nur deshalb ein Sommerurlaub, weil ihr im Juli/ August unterwegs seid. Von den Temperaturen her ist es mindestens Herbst. Ich hatte immer so um die 10°C.

Und es ist immer windig - wirklich IMMER und zwar richtig. Fliegen macht da richtig Spaß, aber bekanntermaßen fühlen sich die 10 Grad noch kälter an. Ich habe mit Touristen gesprochen, die hatten die ganze Zeit über ein Schiunterhemd und eine Regenjacke an, beim Spazieren gerne auch die Regenhose, gegen den Wind. Und wer schon mal mit Regenhose gewandert ist, der weiß, wie kalt es sein muss, damit man das tut. Wärmemäßig war ich sehr froh um meinen flauschigen Flokati, nässemäßig fand ich ihn weniger praktisch.

 

 

Windfliegen ist toll!
Windfliegen ist toll!

 

 

Alles in allem muss also der Islandreisende ein echter Naturliebhaber sein – mit allen tollen Erlebnissen, aber auch den Widrigkeiten, die sich daraus ergeben. Und eine gute Wetterausrüstung hilft. Wenn ihr dazu bereit seid, dann nix wie los!

 

 


Infos:

 

In Island war ich im August 2014.